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2 - 12/2001 |
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Ausstellung ab 22.2.2002
bis 24.3.2002 Peter Karl Sczepanek - Galerie Schlesische Reminiszenzen Wie Oberschlesier die alte und neue Heimat zeigen In Aquarellen von Ireneusz Botor Der oberschlesische Maler, Irenäus Botor, heute als freischaffender Künstler mit Atelier in Kattowitz-Podlesie ist am 13. Oktober 1956 in Tychy (Tichau O/S) geboren. Kindheit in Tichau, und Kunstlyzeum in Kattowitz. Er beendete die Kunstakademie in Krakau, Abteilung für Grafik in Kattowitz. Studierte im Maler– und Zeichnungsatelier bei Jerzy Duda Gracz und Prof. Maciej Bieniasz. Das Diplom erhielt er im Jahre 1982. In den Jahren 1983 – 1986 war Botor Assistent im Atelier der Zeichnung und Malerei der Kattowitzer Grafikabteilung in ASP – Kunstakademie in Krakau. Die Heranführung der Jugend an die Kunst an künstlerisches Gestalten und die Erhaltung des Interesses der Jugend an der Kunst liegt ihm bis heute am Herzen. Botor beschäftigt sich mit Tafel– und Wandmalerei bis monumentalen Bildern von 10m x 10m, sowie mit Aquarellen. In Aquarellen liebt er die Transparenz der Wasserfarben, mit deren Durchsichtigkeit es ihm am besten gelingt, die Schönheit Schlesischer Landschaft zu vermitteln. Wie seine ganze Familie ist er, mit seiner Gattin Sonia Pryszcz-Botor, für immer mit der schlesischen Kultur verbunden. Man kann Botor immer in ganz Schlesien zwischen Pless, Neisse, Oberglogau und Hirschberg treffen. Die Kultur und die Geschichte seiner Heimat (Domowina) präsentiert Botor verständlich in der Kunst als Brückenschlag von Schlesien nach Europa und von Europa nach seiner Heimat. Er hielt die Bauten des Schlesischen Landes im Zauber ihres Lichtes und Schattens fest. Seine Bilder verbinden oft die Vergangenheit mit der Gegenwart, wo seines Wissens Schlesien eine sehr große Rolle spielt. Wie sein Namenspatron, der hl. Irenäus (aus dem II. J.h. n. Chr), griechischer Kirchenvater und Vater der katholischen Dogmatik, oder wie vor 80. Jahren der oberschlesische Maler und Kirchen-Restaurateur Mrzyg³ód, zeigt unser Maler Irenäus Botor Werke des Schöpfers von unserer Umgebung. Viele schlesische Kirchen mit Fresken und Malereien, oder Porträtierung der Heiligen: wie die hl. Hedwig, Samariterin – Maria Louise Merkert aus Neisse wurden von Botor gefertigt. Eng kooperiert Botor mit der Pan-Europa Union „Silesia” im Plesser Land in unserer Plessia Domowina in Tichau mit Sitz in Ratibor. Auch mit Künstlern unserer Heimat – Domowina ist er sehr eng verbunden – mit Alojs Lysko, Roman Nyga, Aleksander Spyra, Helena Golda-B³ahut und dem verstorbenen Alfons Wieczorek. Seit 1983 ist er Mitglied des Polnischen Verbandes Bildender Künstler (ZPAP). Irenäus Botor arbeitet oft mit der polnischen Presse zusammen und befaßt sich auch mit Bücherillustrationen. Der Künstler war Mitarbeiter des Verlags „¦l±sk” (Schlesien)” und des Schlesischen Wissenschaftlichen Institutes in Katowice. Zusammen mit seiner Gattin fertigte er die Bücher von Dorota Simonides „Der schlesische Horror”, „Schlesische Kinderreime”, sowie von Marian Grzegorz Gerlich „Schreckgespenster” und von W. Korzeniowska – „Plesser Erzählungen” an. Interessiert an der Geschichte und an der alten Kultur Schlesiens, und unter Nutzung alter Ursprungsquellen, hält er die nicht mehr bestehenden Bilder schlesischer Städte überwiegend aus der Wende des 19. und 20. Jahrhunderts, fest. Auf diese Weise zeigt er die noch nicht durch den Einfluß der Industrie geschädigten alten Landschaften. Diese Art seiner Werke präsentiert er gemeinsam mit seiner Gemahlin auf einer Ausstellung im Museum der Stadt Katowice, wo diese Werke in den Museum-Sammlungen ihren Platz fanden. Seine wichtigsten Ausstellungen: Polen
Ausländische Ausstellungen
Seine Werke enthalten bestätigte und realisierte Beispiele von Wandmalereien:
Botor erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Die Werke Irenäus Botors befinden sich in privaten Sammlungen, im Elisabeth-Kloster in Nysa (Neisse) sowie in der Metropolitan-Kurie in Wien. Als Verfasser des Buches „Schlesische Reminiszenzen” freue ich mich sehr, daß Irenäus Botor, ein junger oberschlesischer Maler mit der großen Erfahrung und großem Engagement die vierzehn schlesischen Episoden – Erinnerungen in 22. Aquarellen dargestellt hat. Dadurch entstand mit Farb-Aquarellen ein drittes Werk: „Schlesische Reminiszenzen – Illustrationen von Irenäus Botor”. Die 22. lose Aquarelle in einer Tasche sind eine gute Gelegenheit, eine schlesische Ecke zu Hause einzurichten. Viel Spaß, wünschen wir Ihnen. Im Buch „Spuren“ zeigt die Familie Botor, in Bildern und Worten, die verlorengehende, städtische palastartige Architektur aus dem historischen Gebiet, aus Tichau von Oberschlesien. So ähnlich sind „Die Spuren“ von anderen Orten Oberschlesiens entstanden. Viele Architekturobjekte, beson-ders aus dem Bereich der industriellen Kultur, konnten in der Vergangenheit nicht gerettet werden und können das auch künftig nicht erwarten. Die Städte von Ostoberschlesien sind nun mal lebende Organismen, die sich dazu heftig wandeln müssen. Wichtig ist dabei eben, dieses Zivilisations-element zu bewahren, die Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung der Kontinuität der Tradition stets in Augen behalten. Die Familie Botors ist dabei die wichtige Antriebskraft etwas zu bewahren, was zu bewahren möglich ist. Einmalig zeigt Ireneusz Botor am 23 und 24 März 2002 die Aquarelle nach den Skulpturen von August Kiss als einen Vorgeschmack zu einem neuen Buch von Veranstalter über den Bildhauer. Veranstalter: Peter K. Sczepanek
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