40 Jahre Patenschaft/Tag der Oberschlesier im Jahr 2004 (Pfingsten) in Rheinberg / Brückenfunktion
der Oberschlesier/ Dank an Landesregierung/ Einladung ausgesprochen
(Düsseldorf/Ratingen) Zu einem weit über einstündigen Gespräch empfing die Ministerin für
Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen Birgit Fischer, MdL, eine 8- köpfige
Delegation der Landsmannschaft der Oberschlesier.
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 1964 die Patenschaft über die
Landsmannschaft der Oberschlesier und die in der Bundesrepublik lebenden Oberschlesier übernommen. Seit dieser Zeit ist
die Zuständigkeit für Patenschaftsangelegenheiten im Sozialministerium verblieben.
Patenministerin Birgit Fischer gab im Gespräch ihrer Zufriedenheit darüber Ausdruck, daß dieser
Termin vereinbart werden konnte, um sich persönlich kennenzulernen und gedanklich auszutauschen.
Klaus Plaszczek, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Oberschlesier, betonte, daß es
stets gute Gespräche mit den jeweiligen Ministern im Verlauf der bald 40-jährigen Patenschaft gegeben habe.
Insbesondere habe sich die Patenschaft bewährt, als es nicht nur um die Errichtung der Stiftung Haus Oberschlesien,
sondern gerade auch zu einer Zeit, als es um den Verbleib des Oberschlesischen Landesmuseums der Stiftung Haus
Oberschlesien an seinem Standort Ratingen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Landeshauptstadt Düsseldorf, ging. Hier
habe der damalige Ministerpräsident Wolfgang Clement bei seinem persönlichen Besuch des Oberschlesischen Landesmuseums
im März 2000 den Bestand dieses für Nordrhein-Westfalen einzigartigen Museums bekräftigt. Für die finanzielle Förderung
des Oberschlesischen Landesmuseums, sowie für die zahlreichen integrativen Maßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalen
dankte Plaszczek Ministerin Birgit Fischer.
Im Verlauf des Gespräches wurden u.a. das 40-jährige Bestehen der Patenschaft im Jahr 2004, der Tag
der Oberschlesier zu Pfingsten 2004 in Rheinberg/Messe Niederrhein, die Kontakte der Landsmannschaft der Oberschlesier
zum heutigen Oberschlesien, die Kulturwochen "Oberschlesien an Rhein und Ruhr" in 2002 und 2003 und die Möglichkeiten
der Vermittlung des Themas "Oberschlesien" an die jüngere Generation und die neuen partnerschaftlichen
Verbindungen des Landes zu einem Teil Oberschlesiens angesprochen. Diese Themen bedürfen aber einer weiteren Erörterung.
So wurde die Einladung zu einem Gegenbesuch im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen ausgesprochen und
Patenministerin Birgit Fischer nahm diese Einladung spontan an. Soweit es terminlich möglich sei, könne dann das
begonnene, konstruktive Gespräch fortgesetzt werden, um die angesprochenen Themen zu vertiefen, erklärte
Landesministerin Fischer abschließend.
Seitens der Landsmannschaft der Oberschlesier nahmen an dem Gespräch teil:
Klaus Plaszczek, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Oberschlesier, Herford; Leonhard von
Chamier, stellv. Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender der Landesgruppe Sachsen-Anhalt, Magdeburg; Oberstaatsanwalt
Horst Jarosch, Präsident des Rates der Ld0,Koblenz; Johanna Torka, Bundesfrauenvorsitzende und Bundeskulturreferentin
der Ld0, Dortmund; Dipl.Ing.Paul Schläger, Bundessozialreferent, Herne; Dipl.Ing. Erhard Bullmann, Landesvorsitzender
der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, Heiligenhaus; Heinz Stronczyk, Vorstandsmitglied der Stiftung Haus Oberschlesien,
Kempen Ndrh.; Andreas Gundrum, Bundesgeschäftsführer der Ld0, Ratingen.
Andreas Gundrum