Bis zum 17. November 2000 stellten im SEVENS - Königsallee 56
Düsseldorf - der Architekt und Maler Stanislaw W. Szroborz und seine
beiden Söhne Martin und Jacob, beide Studierende der Fachhochschule im
Bereich Visuelle Kommunikation und Graphik-Design, Werke der Malerei aus.
Zur Finissage am 17.11.2000 fnnd eine stille Auktion statt.
Bekannt wurde Stan Szroborz mit einer großangelegten Serie von
Stadtansichten Düsseldorfs, die auch im Stadtmuseum gezeigt wurde.
Im Rahmen der Exposition (1998) „Düsseldorf im Wandel“
gang es beispielsweise darum, wie Mitbürger die Veränderrungen der
Landeshauptstadt erleben. Welche Kräfte müssen zusammenwirken, damit
Düsseldorfs Zukunft gelingt? Fragen die, die Bilder dem Betrachter
beantworten wollten.
Die Synergie-Effekt , wenn die unterschiedlichen Disziplinen einander
bereichern und schaffen etwas „Großes“, - die Synergie von
Architektur und Malerei als Osteuropäer aus Gleiwitz (Oberschlesien) mit
westlicher Erfahrung nennt er die wesentliche Aspekte seiner Inspiration.
Düsseldorfer Stadtansichten, bei denen aus den Gebäuden und Baustellen
Energie und Licht zu strömen scheint - Baukräne als ästhetisches
Element, als Struktur und Symbol für Hoffnung, Zukunft, Weiterentwicklung
und Umbruch. Szroborz widmet sich dem uns bekannten Stadt und Kulturraum,
entdeckt ihn für uns neu, paraphrasiert und variiert: die
Schadow-Arkaden, das Hafengebiet, das Medienzentrum, das Stadttor und die
Rheinufer-Promenade.
Seit der spektakulären Eröffnungsgala des SEVENS am 5.10.2000 zieret
eine Auswahl der Bilder die Wände der Foodhall. Die Eröffnungsrede hält
Rene Heinersdorff, Leiter des Theaters an der Kö. Ein Vortrag von Dr.
Peter Holzwig von Kunstakademie Düsseldorf rundet die einleitenden Worte
ab. Die Künstlerfamilie SZROBORZ zählt seit Jahren zu den führenden
Düsseldorfer Künstler und hat sich mit Ausstellungen einen Namen
gemacht.
Die Ausstellung „Art of Synergy“ ist von Grigio
Art&Design präsentiert, Martin Szroborz, einem jungen Unternehmen,
dass sich unter anderem mit Promotion und Management moderner innovativer
Kunst beschäftigt und im Internet zu finden ist. Dort sind auch
Informationen zur Ausstellung und den ausstellenden Künstlern
bereitgestellt.
Der Künstler, Vater Stan Szroborz hat in der Ausstellung an der Kö
gesagt:
„Jeder Mensch ist ein einsamer Stern im Gesamtuhrwerk der Zeit.
Und wenn am Anfang das Licht war - unsere individuelle Sternzeit fängt
mit Licht an - und was machen wir daraus...? ... wir machen Kunst, die
notwendig ist, um für das Leben zu begeistern.
Kunst ist nicht nur die Immanenz der Synergie, sondern zugleich der
menschliche Inbegriff der Göttlichen - ein kreativer Edelstein, der zum
Staunen und Schweigen bringt, der erlaubt, den eigenen Stern zu finden.
... Kunst ist ein Mysterium, meine Ithaka, meine Hydra, Georgia of my life, wie St. Georg im Kampf mit Drache, ... eine Probe der
Grenzüberschreitung zwischen Himmel und Erde, im Bestreben zum ...
Absoluten.
Selbst die Synergie ist die verstärkende Zusammenwirkung, immanente
Synthese durch Vielfalt und individuelle Gabenerfahrung, Inspiration aus
Tradition, Kontinuität und Zukunftsvisionen. Bewusste Tradition,
aufgeklärte Kontinuität und progressive Zukunfts-Visionen erlauben einen „inspiration space“ zu entwickeln,
alle Künste - Bild, Wort und Klang in verstärkende Zusammenwirkung zu
bringen, - Zeichnungen, Malerei und was Skulpturelles in Einklang zu
bringen sowie den großen Bogen zu schaffen, also - Himmelsweiten und
inneres Licht in Einklang zu bringen“.
So zeigt der Künstler Kontinuität und Wechsel in einer Stadt, den
Übergang von Vergangenheit zur Zukunft, von Idee und Wirklichkeit, von
Konzept und Handlung, von Plan an die Ausführung. Der Architekt Stan
Wojciech Szroborz überwindet die Mauer, die Kunst und Leben
möglicherweise trennt, und der Maler Stan Wojciech Szroborz hält diesen
Prozess fest.
Das Motto der Ausstellung verweist auf die zentrale Bedeutung, die der
Gedanke der „Synergie“, des Miteinander sich gegenseitig
befördernder Energien, für Stanislaw Szroborz besitzt. Ihre Wurzel hat
die positive ausgerichtete Weltvorstellung im individuellen Gottesbild des
Künstlers.
Von dem Dr. Peter Holzwig, einleitenden Worten: „ Seine im SEVENS
überwiegend erstmalig gezeigten, weitgehend abstrakten Werke (von dem
Vater und zwei Söhne dazu) verkörpern nachvollziehbar und in vielerlei
Hinsicht diesen energiegeladenen Dialog“.
Peter Karl Sczepanek
Kulturreferent BHG - Plesser Land e.V.
Europa Nostra und Pan-Europa Mitglied