Gleiwitz:
„Der erste Plan eines vereinigten Europas stammte aus der Feder vom Polenkönig Stanislaus I. Leszczyñski!“
Zu einem „Treffen mit dem Komponisten, Publizisten und Musikkritiker Joachim Georg Görlich“
ins Gleiwitzer „Haus der Technik“...laden wir ein.
Zu einem „Treffen mit dem Komponisten, Publizisten und Musikkritiker Joachim Georg
Görlich“
ins Gleiwitzer „Haus der Technik“ hatte der Rat der oberschlesischen
Industriegroßstadt, sowie Polens Ingenieurverband NOT und die „Föderation der wissenschaftlich-technischen
Vereinigungen“ eingeladen. Im Programm ausschließlich Werke von Görlich nebst Liedern nach Texten rheinischer
zeitgenössischer Dichter.
Interpreten waren allesamt junge Künstler: Prof. Katarzyna Rzeszutek (Klavier,
Musikakademie Kattowitz), Agnieszka Sulicka (Sopran, Musikakademie Kattowitz) und Maciej Niedba³ (Solokontrabassist der
Philharmonie Zabrze – Hindenburg).
Ratspräsident Jerzy Kazimierz Lisiecki begrüßte den Gast aus dem Lande, „aus
dem solche großen Europäer wie Adenauer und Kohl stammen.“
In einem Vortrag erinnerte Görlich daran, dass der erste Plan eines vereinigten Europas
aus der Feder von Polenkönig Stanis³aw Leszczyñski stammt, der später auch als französischer Statthalter im saarländischen
Zweibrücken residierte. Hier in Gleiwitz sei mit dem fingierten Überfall auf den Sender von Hitler der II. Weltkrieg
vom Zaune gebrochen worden. Hier hätten dann 1945 polnische Vertriebene aus Lemberg eine weltbekannte Technische
Hochschule aufgebaut. Und die Gleiwitzer Staatsoperette habe bis weit in die 70ziger Jahre Musicals und Operetten des
berühmten Michael Jary im Repertoire gehabt, der solche „Evergreens“ wie „man müsste Klavier spielen
können“ oder „wir wollen niemals auseinandergehen“ schuf und im nähegelegenen Laurahütte zur Welt
kam.
Görlich beglückwünschte abschließend die Polen, dass sie sich für die EU
ausgesprochen haben. Darauf gab es für ihn und seine Gattin ein langes frenetisches „Standing Ovation“.
Adenauer-Kohl – Medaille für Görlich
Die Christlich – Demokratische Union Deutschland (CDU) hat den Publizisten und
Komponisten Magister Joachim Georg Görlich (Haan/fr. – Oberglogau) „in Dankbarkeit und als Zeichen der
Anerkennung“ mit der „Adenauer – Kohl – Medaille „ ausgezeichnet.
Zur gleichen Zeit bezeichnete das „Gerhard – Möbius – Institut für
Schlesienforschung“ an der Universität Würzburg in einem Anerkennungsschreiben Görlichs kleine zweisprachige
Musik-Geschichte seiner Heimatstadt G³ogówek/Oberglogau als „großartig“. „Ich bin sehr glücklich,
dass es Ihnen gelungen ist, die Musiktradition von Oberglogau so dicht darzustellen“, schreibt Institutsdirektor
Prof. Dr. Dr. Gundolf Keil. „Dieser wichtige Titel“ werde in die Institutsbibliothek eingegliedert werden.
Ein ähnliches Schreiben erhielt Görlich zuvor von der bekannten „Forschungsstelle Ostmitteleuropa“ der
Universität Dortmund.
Peter Karl Sczepanek
PS.
„Der erste Plan eines vereinigten Europas stammte aus der Feder vom Polenkönig Stanis³aw I.
Leszczyñski!“
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„Pierwszy plan zjednoczonej Europy wywodzi siê z d±¿eñ polskiego króla Stanis³awa I.
Leszczyñskiego!”
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Stanislaus I. Leszczynski (*1677 – Lemberg, +1766 Luneville) Wojewode von Posen wurde nach der
Absetzung Augustus II. des Starken, 1704 unter schwedischem Druck von einer Minderheit zum König gewählt. Er musste
aber nach der Niederlage Karls XII., König von Schweden, bei Poltawa/Ukraine (1709) Polen verlassen und ging ins Exil
nach Zweibrücken in Saarland.
Durch die Ehe seiner Tochter Maria mit Ludwig XV. König von Frankreich wuchs sein Einfluss. Im Jahr
1733 wurde Leszczynski erneut zum König gewählt, und wieder nach 3 Jahren durch August III. Brandenburg, mit Russland
(Peter I.) und Österreich (noch mit Schlesien) gestürzt. Mit den Herzogtümern Lothringen (Frankreich – 1766)
und Bar wurde er in den Jahren 1735/38 abgefunden.
In der Zeit regierten in Preußen der Große Kurfürst als Friedrich I. (1701) und sein Sohn
Friedrich Wilhelm I. (1713), genannt „Soldatenkönig“, obwohl er keine Kriege geführt hat.
Die schwedische Ära, die siegreiche Kämpfe mit fast allen europäischen Ländern geführt hat, war
nun zu Ende. Vorpommern und Stettin kamen von Schweden nach Preußen.
Die neue Ära begann mit dem neuen preußischen König, Friedrich II. dem Großen, s.g. „Alter
Fritz“ ab 1740. Mit den Kriegen um Schlesien seit 1742 bis 1763 wurde die Stadt Gleiwitz preußisch.
In der Konstellation Europas plante S. Leszczynski mit Frankreich ein vereinigtes Europa. Peter Karl
Sczepanek |
Stanis³aw I. Leszczyñski (ur. 1677 w Lwowie – zm. 1766 w Luneville) jako Wojewoda Poznania
zostaje w 1704 roku wybranym na króla polskiego po zniesieniu z tronu Augusta II. Mocnego, pod naciskiem szwedzkim i
polskiej mniejszo¶ci,. Musia³ jednak po pora¿kach Karola XII, króla Szwecji pod Po³taw±/Ukraina (1709) opu¶ciæ
Polskê. Uda³ siê na exil do Saarlandu –Zweibrücken.
Poprzez ma³¿eñstwo jego córki Marii z królem Fracji Ludwigiem XV., jego rola na arenie
europejskiej wzrasta. W roku 1733 ponownie powo³uje siê Leszczyñskiego na króla polskiego. Po 3-ch lata zosta³ znów
zdetroni-zowanym, kiedy w Brandenburgii panowa³ August, w Rosji car Piotr I. a ¦l±sk jeszcze znajdowa³ przy Austrii.
By³ego króla S. Leszczyñskiego zrekompensowano w latach 1735 / 38 Ksiêstwem Lotaryngii i Bar.
W tym czasie rz±dzili w Prusach kolejno –Wielki Elektor Pruski z Brandenburgii jako pierwszy
król Fryderyk I. (od 1701) i jego syn Fryderyk Wilhelm I. (od 1713) zwany „Król ¯o³nierzy”, chocia¿
prawie ¿adnych walk nie prowadzi³. Szwedzka era ju¿ siê koñczy – ich zwyciêzkie walki prawie z ka¿dym w
Europie. Pommerania i Szczecin przechodz± z Szwecji do Prus.
Now± erê zapocz±tkowa³ od 1740 roku nastêpny król Prus – Fryderyk II. Wielki, pospolicie
zwanym „Starym Fricem”. Od wojen o ¦l±sk (od 1742 roku do 1763 roku) - miasto Gliwice sta³o siê pruskie.
W takiej to konstelacji europejskiej planowa³ z Francj± by³y król polski Stanis³aw Leszczyñski
– zjednoczyæ Europê. P.K. Sczepanek
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