Europäische Straßen in Polen, Schlesien und im Plesser Land O/S
Schon vor einem Jahr am 17.1.2002 erschien in der polnische Sprache ein Artikel: „Europejskie
drogi w Polsce. ¦l±sku i na Ziemi Pszczyñskiej“ in www.EchoSlonska.com
. Jetzt auch in deutscher Sprache:
Während der schönen Weihnachtszeit erinnerten wir uns, was jedes Jahr unsere Chöre singen:
Markt und Straßen steh´n verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein steh´n und schauen,
Sind so wunderstill geglückt.
Joseph von Eichendorff
Es klingt so romantisch, was unser oberschlesischer Dichter aus Ratibor geschrieben
hatte. Gut angelegte und gebaute Straße führen, und es stimmt, zum wirtschaftlichen Fortschritt, zum kulturellen
Reichtum. Wie aber kann ein Fortschritt herbeigeführt werden, wenn der Zustand jener Fahrwege in Polen in einem erbärmlichen
Zustand war und ist, und ihre Zahl nicht ausreicht?
Der größte Teil der Straßen und Fahrwege, vorwiegend in Oberschlesien ist mit dem Bau
und der weiteren Entwicklung oberschlesischer Industrie in der II. Hälfte des XIX. Jahrhunderts verbunden. Nach dem
Ende des I. Weltkrieges wurden die neuen Strassen weiterhin ausgebaut und modernisiert, denn die Zahl der Autos, die
sich auf den Straßen bewegten, wuchs von Jahr zu Jahr. Große Aufmerksamkeit wurde in dieser Hinsicht den
oberschlesischen Straßen, besonders im Plesser Kreis geschenkt. Heute gelten sie als die besten in ganz Polen. Hier führen
die Straßen strahlenartig in alle Richtungen. Sie verbinden unmittelbar viele Städte, nicht nur in Polen. Daher
verwundert nicht, dass die Plesser Heimat, und vor allen Tichau großen wirtschaftlichen Fortschritt aufzuweisen hat.
In meinem Buch „Oberschlesien – anders“ oder „Oberschlesien in
den Farben der Zeit“, herausgegeben im Jahre 1997 hob ich bereits hervor, dass gute und regelmäßig gepflegte
Straßen, die Grundlage des wirtschaftlichen Vorkommens einer jeden Region darstellt. Es ist kein Geheimnis, dass
Ortschaften, die sich unmittelbar an Straßen und Autobahnen befinden, einen weit größeren Wohlstand aufzuweisen
haben, als solche, die in „Wald und Feld“ aufgebaut sind.
Es gibt aber nichts Schlechtes was sich nicht zum Guten wenden ließe. In jenen abseits
gelegenen Ortschaften hat sich eine eigenartige Menschenart gebildet voller Selbstbewusstsein, Hartnäckigkeit und mit
eisernem Willen,die langsam aber sicher die Ziele erreichen. Jene Menschen hängen mit Treue an alte Traditionen wie
einst ihre Vorfahren.
Als Beispiel dafür kann hier die Stadt Pless und die Umbebung in Oberschlesien zeigen,
die einst in Wald und Feld gelegen hatte, durch Aufbau der oberschlesischen Industrie und eines neuzeitlichen Straßennetzes
es heute zu einem ansehnlichen Wohlstand gebracht hat.
Als die Plesser Erde von „Knia¼“ – Fürst von Teschin im 1517 Jahre
den Habsburgen Thurzo und dann dem von Promnitz verkauft wurde, führten aus ganz Europa die Wege nach Pleß, zumal vor
hundert Jahren, als der Name noch leuchtete. Die Familien sind uns in Breslau, Sograu/Lausitz, Pleß, Tichau, Tarnowitz
und Biskupitz bekannt, wo z.B. in Biskupitz (Hindenburg) im XVI Jh. Bleigrube besaß. Es fing die Ära der industriellen
Erschließung an. Magnaten und Bischöfe aus Niederschlesien, Österreich und Ungarn, wie Thurzo, Promniz, Schaffgotsch,
Donnersmarck oder Fugger besaßen große Vermögenswerte zwischen Bielitz, Teschin, Pleß, Tarnowitz, Beuthen: Gruben,
Schmieden, Gewässer, Goldbergwerke. Und sie bauten schon damals neue Verbindungswege.
Ein Spruch der schlesischen Wegebauer von 1584 über den Bau der Straße Breslau –
Brieg, wurde in Stein geschrieben:
„Andere bahnten den Weg für uns,
wir den für die Nachwelt.
Allen aber hat Christus den Weg gebaut,
zu den Sternen“.
Der Aufbau der Plesser Industrie mit der Eisenhütte Paprotzan in Tichau O/S gelegen,
die schon in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Eisen produzierte, hat bewiesen, dass ein gut ausgebautes und
neuzeitliches Straßennetz zum Materialtransport jedem Ort zu Gute kommt. In einer Zeit, in der von Eisenbahnen und
Autos noch niemand zu träumen wagte, wurden schon im Plesser Kreise neuzeitliche Fahrwege für Fuhrwerke angelegt.
Auf diesen Fahrzeugen, von 2 strammen und gutgenährten Pferden gezogen, wurde zu der
Paprotzanhütte Eisenerz gebracht und fertiges Roheisen nach Pless transportiert. Nach und nach übernahmen die jüdischen
Firmen den ganzen Transport. Als in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der Förderung der Kohle angefangen
wurde, und Kohlengruben wie Pilze aus der Erde hervorstießen, war ein weiterer Ausbau des Straßennetzes dringend
notwendig. Die Kohle wurde weiterhin auf Fuhrwerken zum Abnehmer transportiert. Die älteste Kohlengrube im Plesser
Kreis „Emmanuelsegen“ legte großen Wert auf den weiteren Ausbau der Straßen in Oberschlesien, denn um
diese Zeit begann man schon mit dem Bau der Eisenbahn, und hier waren große Mengen von Kohle erforderlich. So wurde die
Steinkohle nach Böhmen, über Ratibor weiter an die Oder und nach Breslau geschickt!
Jenes Straßennetz besteht noch heute, nur mit dem Unterschied, dass die „Katzenköpfe“,
mit welchen ursprünglich die Straßen bepflastert waren, später mit Asphalt übergossen wurden.
Neuenstandene Hütten und Gruben benötigten eine große Anzahl von Arbeitskräften. Aus
dem Westen waren sie nicht heranzuziehen, denn zur gleichen Zeit begann auch der Aufbau der deutschen Industrie im
Ruhrgebiet und in Westfalen. So sah man keinen anderen Ausweg, als Arbeitskräfte aus dem nahegelegenen Kongreßpolen zu
beschäftigen. In großen Scharen strömten Polen in das oberschlesische Industriegebiet, wo sie Arbeit und Brot fanden.
Für sie wurden in der Nähe der Industrieanlagen Siedlungen , jene sogenannten Familienhäuser gebaut. Viele von diesen
alten Wohnhäusern stehen heute noch und werden im Volksmund als „Familoki“ bezeichnet. Ein großer Teil der
Neuangesiedelten betrieben außerdem noch einen kleinen Ackerbau und züchteten für ihren Gebrauch Schweine, Ziegen und
Federvieh. Es war aber auch nicht selten, dass zwischen der Wohnstätte der Arbeiter und ihrem Arbeitsplatz nicht selten
10 km betrug, und diese Strecke musste hin und her zu Fuß zurückgelegt worden.
Gut angelegte und ausgebaute Straßen förderten nicht nur den wirtschaftlichen
Aufschwung, sondern trugen auch viel zur Förderung der Kultur und des Schulwesens bei. Großen Anteil davon hatten die
damals auf plessischer Erde regierenden Fürsten von Pleß. Sie zogen aus dem Westen Europas namhafte Persönlichkeiten
aus der Wirtschaft, Kultur und des Wissens zu sich heran, bewogen sie zur Niederlassung in plessischer Heimat und förderten
somit westeuropäische Wirtschaftsformen und Lebensweise. Die Folge davon war, dass Oberschlesien in kurzer Zeit zu
einer der bekanntesten Regionen in Europa wurde, wo Eintracht, Wohlstand, harter Arbeitswille und Fortschritt herrschte.
Schon am Anfang des 16. Jahrhunderts rufen die Herrscher von Pleß namhafte Persönlichkeiten aus allen Heiligen Reich
Deutscher Nationen Teilen Deutschlands und Welt. Alles verlief jedoch nicht so reibungslos ab, wie sich manch einer so
vorstellte. Im Laufe der letzten Jahrhunderte gab es auch auf Plesser Erde viel Zwiste, Konflikte, und Streit zwischen
allen Schichten der Bevölkerung. Dazu trugen viele jener unseligen Kriege: der 30-jährige, 7-jährige und
Napoleonkriege bei. Es gab auch viele enttäuschte Hoffnungen, Lebenserwartungen, Verzweiflung und Mutlosigkeit.
Viele Förderer deutscher Wirtschaft, Kultur und des Wissens verließen nach einiger
Zeit Oberschlesien, denn sie wurden hier als Feinde betrachtet. Heute haben sich viele Polen in Deutschland häuslich
niedergelassen und weitere Tausende träumen davon ihr Land zu verlassen um im Westen eine neue Heimat zu gründen.
Und oft halten uns die nostalgischen Gedanken zur Erinnerungen wach:
Möcht’ wieder geh'n die Straße lang ,
noch ist's derselbe alte Gang
vom Ratiborer Bahnhof aus
ein Viertelstündchen bis nach Haus .
. . .
geh weiter hoch die Straße dann :
Ein nächtlich Traum war's irgendwann .
H. Tannenhausen
Mit ständig harter Arbeit und vielen Entsagungen entstand heute in der Heimat ein
Menschenschlag, der fest mit der Kultur, und den Überlieferungen seiner Vorfahren verbunden ist. Die Menschen bilden
den Kern dieser Erde, denn „das Handeln hat für sie höheren Wert als Worte“. In einer meiner
Publikationen habe ich die Worte der polnischen Schriftstellerin Sofia Kossak-Szczucka aus dem Jahre 1930 aufgezeichnet,
mit welchen sie behauptete:
„dass mit solchen Vorraussetzungen,
wie Menschen auf der oberschlesischen Erde besitzen,
ein Staat aufgebaut werden kann.
Ihr harter Arbeitswille, ihre Opferbereitschaft,
wo das Handeln höher geschätzt wird,
als oft die leere Worte“.
Das Gleichgewicht oberschlesischer Gesellschaftsformen wurde auf oberschlesischer Erde
nach dem II. Weltkrieg stark erschüttert. Davon konnte auch bis heute der Erzengel Michael, dessen Denkmal auf dem Wege
von Pless nach Galizien steht, nichts ändern. Eine riesige Menschenschar, die aus Polen nach Oberschlesien einwanderte,
hier Arbeit und Brot suchend, veränderte mit ihren Kulturwerten, Handlung und Denkungsweise in kurzer Zeit alle bisher
bestehenden Verhältnisse auf dem Arbeitsplatz, in der Kirche, in vielen Familien, und sogar auf den Kinderspielplätzen,
zum Nachteil der einheimischen Bevölkerung. Das ist ein Thema, welches ich später ausführlicher darstellen werde. Die
auf niedriger Kulturstufe stehenden Menschen betrachteten sich als Sieger und Machthaber und führten sich in
Oberschlesien als Herrscher auf. Die Folgen davon sind verhehlend und bis heute noch zu spüren. Sie kamen auf den Wegen
von Osten nach Westen mit einem Bettelsack, jedoch mit vielen kühnen Hoffnungen. Der Zusammenstoß zweier Kulturen
hatte viele ungünstige Folgen dahergebracht, die heute einer besonderen Bearbeitung bedürfen. Die Begegnung mit einer
höheren Kultur hatte bei vielen Einwanderern große Erschütterung herbeigerufen, und des sowohl bei denen die kamen,
wie auch bei solchen, die Oberschlesien nach einiger Zeit verlassen hatten. Mit den neuen Verhältnissen, die nach dem
Sturz des Kommunismus eintraten, konnten sie sich nicht vertraut machen, denn der Kapitalismus mit der freien
Marktwirtschaft und deren Folgen, war ihnen völlig fremd. Sie stürzen sich auf bisher nie da gewesenen Waren, kaufen
was das Herz begehrt ohne Rücksicht auf Verluste und Folgen, die in naher Zukunft eintreten können.
Heute fahren auf den Straßen und neuen Autobahnen, die vom Westen nach Schlesien führen,
viele Autos und Lastwagen die mit Waren aller Art, im Westen produziert, in Polen zum Kauf angeboten werden. In ganz
Polen schießen wie Pilze aus der Erde riesige Kaufhäuser mit westlichem Kapital, die den Kleinhandel in diesem Land zu
Grunde richten, und auf diese Weise viel zur Arbeitslosigkeit beitragen. Es wird zwar viel gekauft, jedoch nicht von
allen, denn das Geld fehlt schon an allen Ecken und Enden. Die neuen Verkaufsweisen werden von der polnischen Bevölkerung
mit Verwunderung entgegengenommen. In den neuzeitlichen großen Kaufhäusern kann man nicht nur alles schnell und
billiger erwerben, sondern hier werden auch viele Möglichkeiten zu Familien- und Freundschaftstreffen, Erholung und
Entspannung angeboten. Es wird hier viel getan, um dem Kunden möglichst schnell Geld aus der Tasche zu ziehen, doch
woher der Kunde es nehmen soll, wird nicht gefragt. Die hiesige Bevölkerung ist der Meinung, dass auf polnischen Straßen
der Westen mit seinem Reichtum schon angelangt ist, doch was damit weiter geschehen soll, geht sie nicht viel an. Oder?
Aber aus vielen Berichten sowohl im Deutschen, wie auch Polnischen Fernsehen kann ich dem nicht ganz zustimmen. Die
Menschen haben nämlich große Angst, sie bangen um Ihr Land, weil sie meinen, dass dadurch ihr Land ausverkauft wird:
polnische Produkte werden kaum noch gekauft, alle kaufen öfter nur noch westliche Produkte, was die Folge, der
wirtschaftliche Ruin ist
Hier muss nun hervorgehoben werden, dass sich die Zahl der Autos aller Art in Polen in
den letzten 50. Jahren um das 6-fache erhöht hat, doch die Straßen und Autobahnen sind die gleichen , wobei ihr
Zustand viel zu wünschen übrig lässt. Der Eisenbahnverkehr wurde auf Grund der hohen Kosten stark eingeschränkt. Auf
diese Weise herrscht auf den Straßen und Autobahnen Polens ein Gedränge von Fahrzeugen wobei die Verkehrsunfallziffer
von Jahr zu Jahr ständig steigt. Die Folge ist, dass die Kosten der Reparaturen in den Autowerkstätten sehr oft
schwindelnde Höhen erreichen.
Der Zustand der polnischen Straßen und fehlende Autobahnen, die gesonnte Struktur,
sowie die Verkehrsvorschriften befinden sich in Polen im Gegensatz zu dem Westen Europas in einem bedeutenden Rückstand.
Hier möchte ich einwenden: Die Verstöße in Polen sind wesentlich härter als in Deutschland, das Deutsche
Verkehrministerium überlegt, ob es Sinnvoll wäre während der Wintermonate Abblendlicht als Pflicht einzuführen, was
in Polen längst eine Tatsache ist Polen erwartet von der EU Riesensummen um diesen Zustand zu ändern, um in die
Wirtschaftsgemeinschaft eintreten zu können. Es besteht kein Zweifel, dass das Straßen- und Verkehrssystem in Polen
immer ein Gegenstand der Sorge aller polnischen Regierungen seit Kriegsende gewesen war, und heute weiterhin ist. Darüber
wurde nur viel geredet und viel Tinte vergossen – getan aber wurde herzlich wenig. Der Zusammenhang zwischen der
allgemeinen Volkswirtschaft und dem Straßen – und Verkehrssystem wurde von allen polnischen Regierungen wenig
beachtet, in dieser Hinsicht hat sich bis heute nicht viel geändert. Der größte Teil des polnischen Volkes zeigt in
dieser Hinsicht Gleichgültigkeit und Resignation. In ihrer bescheidenen Lebensweise haben sie keine große Erwartungen
und lassen den Karren laufen wie erläuft.
Dieses Thema habe ich auch in meinem 1997 herausgegebenen Buch „Oberschlesien in
den Farben der Zeit“ behandelt, und mit Genugtuung habe ich wahrgenommen, dass in dieser Hinsicht in den letzten 5
Jahren einiges, vor allen Dingen in Schlesien, bereits getan wurde.
Einen schönen Moment zitierte damals der oberschlesische Schriftsteller, August Scholtis, wie unsere Väter
mit dem Lied von Joseph von Eichendorff im Munde kutschierten:
„Als wir zu später Stunde endlich wieder nach Knallkowitz kutschierten,
sang alles, auch Hochwürden“:
Wenn Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt.
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld. |
Gdy Bóg komu¶ prawdziwie sprzyja,
Tego posy³a w wielki ¶wiat,
Temu chcê cuda pokazywaæ swoje,
W górach i rzekach, ³anach i lasach. |
Wie damals führten die Strassen zwischen Krakau über Schlesien nach Europa, dadurch
entwickelte sich schnell der Handel, die Wirtschaft und die Kultur. Welcher „Künstler“ wird heutige
Strassen modernisieren, um den Anschluss an Europa zu erreichen, und um Europa schnell nach Oberschlesien kommen zu
lassen? Als gutes Beispiel für das Annähern Europas an Schlesien sieht man die neuerstandenen Verbindungsstrassen in
Dresden, Cottbus, Gera oder Eisenach, bei der Auflösung der DDR vor 13 Jahren. Erst die Strassen, dann kommt die ganze
oberschlesische Entwicklung.
Im Leben einer Generation kann viel getan werden, um den Menschen der jeweiligen
Generation anzupassen, jedoch es müssen einige Generationen vergehen, um den Menschen von Grund auf zu verändern. Ich
werde mit großer Aufmerksamkeit den Verlauf der Dinge in Zukunft verfolgen, um den Leser in dieser Hinsicht auf dem
laufenden zu halten. „Quo vadis“, wohin gehst Du, Polen, und auf welchen Wegen schreitest Du, lieber Leser?
Ist es der richtige Weg, der Dich in die Europäische Union führen soll?
„Eine Neuordnung ist euch vonnöten, eine Neuordnung“
sagte Papst Johannes Paul II während seiner letzten Pilgerfahrt nach Polen zu seinen
Landsleuten, und diese Worte mögen allen als Wegweiser dienen.
1. Das Foto (Th. Drabik):
Die Stadt Krakau mit der Jagiellonischen Universität (gegründet 1364) wurden von UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
(Krakau liegt 80 km weit vom Plesser Land, und Auschwitz –O¶wiêcim – 15 km).
2. Fragment der Dynastia-Plessiensis-Karte – MDCCXXXVI. – zwischen heutigen
Bogutitz-Katowitz und Kobier, Boyschow-Boyszowy:
- Mapa z roku 1736
-
Die Plesser Herrscher von Promnitz zu Pless und Sohrau-Lausitz standen damals noch an
der Seite Kaiserin Maria-Theresia von Habsburg. Nach 6 Jahren war Schlesien, also auch Plesser Land, unter dem König
von Preußen, Friedrich II. der Große, („Der Alte Fritz“) Preußisch. Schon in dem Sieben Jährigen Krieg kämpften
die Plesser Husaren gegen die ungarisch Habsburger Husaren.
Peter Karl Sczepanek
Peter Karl Sczepanek
den 20.2.2002
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