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9_10/2002

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Aus einem Leserbrief

Sehr geehrter Herr Sczepanek,

Sie wissen nicht, wie dankbar ich Ihnen für Ihre Bücher bin. Alle Achtung.

Sie sind der erste Schriftsteller, der so über Oberschlesien schreibt. Sonst hören wir nur: „lubuskie - opolszczyzna - ¶l±sko-d±browskie”.

Sehr selten, nur bei Wetterangaben erwähnt man „Oberschlesien“. Bis heute wird uns vorgeworfen, dass wir keine Gelehrten besitzen, nur lauter „robole“. Jeder darf in seinem Dialekt sprechen, aber dieser ist etwas peinliches.

Immer dachte ich, dass der Oberschlesier die seltenen Rechte wie der Indianer hat.

Ich möchte gerne wissen, wie lange sie sich das noch gefallen lassen, dass man sie Indianer nennt. Eigentlich bin ein Fan der Indianer. Bin jetzt der Meinung, dass wir eher ähnlich den Zigeuner sind. Auch uns will keiner. Aber es ist doch zwischen uns ein Unterschied: wir sind auf eigenem Boden.

Ich bin gerade 72 Jahre alt. Aus mir wird schon nichts als aus Leib und Seele eine Oberschlesierin bleiben. Zwangsweise (z dekretu) bin ich aus Ruth - „Ma³gorzata“ geworden, aber nur auf dem Papier.

Ihre Bücher Herr Sczepanek wird auch unser Bekanntenkreis mit Freude lesen.

Noch mal vielen Dank
Myslowitz, den 22.9.2002

mit Hochachtung

Ruth


 

 


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