Nach dem Fall des Eisernen
Vorhanges in Europa ist eine neue Entwicklung hereingebrochen und wird viele Möglichkeiten
für die Nationen in Europa erschließen.
In einem Europa, wie auch immer man
es sich vorstellt, denn politisch definiert ist es bei weitern noch nicht, wird
es auch mittelfristig nationale Minderheiten in einem anders gearteten
nationalen Umfeld geben, Der Aufbruch nach Europa wird von den nationalen
Mehrheiten mir im Einklang mit den anderen nationalen Minderheiten zu schaffen
sein,
Wir haben zusammen mit namhaften Mitgliedern
der Minderheit ein Programm ausgearbeitet, daß die politische Entwicklung der
Deutschen Minderheit in der Wojiwodschaft Oppeln nach dem Fall des Eisernen
Vorhanges darstellen und darüber hinaus ein Wegweiser für die Zukunft der
Entwicklung sein soll.
Die Tagung ist für die Bürger
Schlesiens initiiert und steht ihnen offen. Sie soll Denkanstoß für die
Zielsetzung in dem Wollen und Wirken der Deutschen Minderheit sein, In Gesprächen
mit Vertretern der Organisationen der Minderheit sind wir zu dem Ergebnis
gekommen. ein solche Tagung zu veranstalten.
Damit auch eine Wirkung in die
Akademikerkreise hervorgerufen wird, wird diese Veranstaltung auch von ca. 200
Studenten und Interessierten der Deutschen Burschenschaft aus Deutschland und Österreich
besucht werden.
Hierzu halten wir es für erforderlich auch
Einiges, über die Geschichte Schlesiens zu sagen, damit die politischen
Zusammenhänge klar werden. Doch hier soll nicht der Schwerpunkt dieses
Symposions liegen.
Burschenschaftliche Stiftung für
nationale Minderheiten- und Volkstumsrechte in Europa
PROGRAMM
Dienstag 04.09.2001 |
Gemeinsame Anreise mit dem Bus von zentralen
Städten in Deutschland und Österreich, Abendessen im Pilgerheim des Klosters |
Mittwoch 05.09.2001 |
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9:00 Uhr |
Geschichte Schlesiens bis 1740
Dr. Renata Schumann, Schriftstellerin, Bad
Doberan, |
10:00 Uhr |
Geschichte Schlesiens zwischen 1740 und 1914
Dr. Norbert Homka, Rogau |
11:30 Uhr |
Schlesische Aufstände und Plebiszit
Sebastian Fikus, Journalist WDR, Köln/Oppeln |
12:30 Uhr |
Mittagessen |
14:00 Uhr |
Situation der deutschen Volksgruppe in
Schlesien bis 1989
Ewald Pollok, Mülheim/Ruhr |
15:00 Uhr |
Die Medien der Deutschen Minderheit
Alice Schatton, Chefredakteurin der Radioredaktion,
Oppeln |
16:00 Uhr |
Fahrt nach Oppeln |
22:00 Uhr |
Rückfahrt zum Kloster Annaberg |
Donnerstag 06.09.2001 |
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9:00 Uhr |
Entwicklung des Deutschunterrichtes nach der
Wende in O/S
Bruno Kosak, Cosel
Landtagsabgeordneter, Vorsitzender der Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien |
10:00 Uhr |
Die deutsche kommunale Selbstverwaltung in
Oberschlesien
Krzysztof Wyzdak,
Stv. Landrat des Kreises Oppeln, |
11:00 Uhr |
Deutsches Kulturleben in Oberschlesien
Dr. Adolf Kühnemann, Universität Oppeln,
Vorsitzender des Eichendorffkonversatorium |
12:00 Uhr |
Verbesserung in der technischen Infrastruktur
Arnold Donitza, Oppeln,
Stv. Geschäftsführer der Stiftung Entwicklung Schlesien, |
13:00 Uhr |
Deutsche Seelsorge in Oberschlesien
Pfarrer Wolfgang Globisch,
Beauftragter des Erzbischofs Nossol für die deutsche Seelensorge im
Oppelner Schlesien |
14:00 Uhr |
Mittagessen |
15:00 Uhr |
Fahrt nach
- Lubowitz, (Lubowice, von Joseph von
Eichendorff)
-
Rauden, (Rudy)
-
Plawniowitz, (Plawniowice)
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20:30 Uhr |
Abendessen |
Freitag 07.09.2001 |
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10:00 Uhr |
Fahrt nach
- Brieg,
-
Molwitz, (Malujowice)
-
Strehlitz, (Strzelniki)
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16:00 Uhr |
Die politische Zukunft der
deutschen Minderheit
Podiumsdiskussion
Moderatorin: Dr. Renata Schumann, Bad Doberan
Teilnehmer:
-
Józef Kotys, Bürgermeister von Kolonowska, Fraktionsvorsitzender im Oppelner Landtag
- Peter Baron, Kulturreferent der Deutschen Minderheit,
Oppeln
- Joachim Czernek Landrat von Krappitz
- Johann Lehnort, Vorstandmitglied des Verbandes der
sozial-kulturellen Gesellschaften der Deutschen Minderheiten in Polen
- Bruno Kosak, Landtagsabgeordneter
- Sebastian Fikus, Journalist WDR, Köln/Oppeln
- Hubert Beier, Landtagabgeordneter
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20:00 Uhr |
Fahrt nach Oppeln |
Samstag 08.09.2001 |
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9:00 Uhr |
Gemeinsame Rückreise mit dem Bus an die Ausgangstädte |
2001-07-26
Burschenschaftliche Stiftung für nationale Minderheiten- und Volksgrppenrechte in Europa
Bonhoefferstraße 12
Telefon: +49 681 816200
D-66121 Saarbrücken Telefax: +49
681 816202
www.minderheitenstiftung.de
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